Laura Euchler (W15) startete als einzige TGWlerin beim sehr gut besetzen Schüler A-Hallensportfest in Mannheim. Teilweise waren bis zu 80 Teilnehmer pro Altersklasse in einer Disziplin gemeldet. Dabei zeigte sie erfreulich gute Leistungen und behauptet sich in allen drei gemeldeten Disziplinen trotz der starken Konkurrenz: Im Kugelstoßen verpasste sie das Finale trotz neuer Bestleistung leider knapp. Im dritten Versuch wuchtete sie die 3kg-Kugel auf 8,75m. Über 60m konnte sie im Vorlauf ihren persönlichen Rekord auf 8,56sec steigern. Dies bedeutete die achtschnellste Vorlaufzeit von 36 Teilnehmerinnen und damit den Einzug ins B-Finale. In diesem verbesserte sie ihre Vorlaufzeit nochmals und siegte in 8,50sec. Nicht ganz zufriedenstellend war dann der Weisprung. Etwas erschöpft vom straffen Programm landete sie gleich dreimal bei 4,73m (Platz 8).

In Ludwigshafen traf sich an diesem Wochenende die Rheinland-Pfälzische Leichtathletikelite um ihre Meister zu suchen.
Bereits am Samstag stellte sich Lukas Jaeger der Konkurrenz der Männer im Weitsprung. Mit mäßigen 6,22m landete er auf Platz vier. Besser machten es Laura Euchler und Nikolas Läpple im Rahmenprogramm der Schülerinnen und Schüler A. Laura zeigte sich in guter Form. Im Weitsprung reichte es nach guter Serie zu 4,86m und Platz sieben. Auch mit der 60m-Zeit von 8,64sec (8,65sec im Vorlauf) konnte sie sehr zufrieden sein. Nikolas Läpple konnte sich gegen die teilweise zwei Jahre älteren Schüler behaupten und erreichte mit einer 60m-Vorlaufzeit von starken 8,11sec den Endlauf. Dort sprintete er in 8,35sec auf Platz sechs.

Mit den Pfalz-Meisterschaften am Samstag und dem Mondo-Hallenmeeting am Sonntag in Mannheim starteten die TGW-Leichtathleten in die Hallensaison 2010. Am Samstag stellte sich Laura Euchler in der Altersklasse W15 der Konkurrenz aus der Pfalz. Nach guten 1,40m im Hochsprung, zeigte sie mit 8,62sec im 60m-Sprint eine deutliche Leistungssteigerung zum Vorjahr. Hiermit bestätigte sie, dass der Wechsel der Trainingsgruppe bereits jetzt die ersten Früchte trägt.
Beim Mondo-Meeting am Sonntag in Mannheim gingen gleich drei Wormser-Athleten an den Start. Mit seinem ersten Wettkampf in der Männerklasse konnte Lukas Jaeger nicht zu frieden sein. Im Weitsprung musste sich der angehende Abiturient mit 6,25m begnügen. Hier machte Sie die derzeitige schulische Belastung vor den anstehen Abitursarbeiten und das reduzierte Training deutlich bemerkbar. In drei Disziplinen starteten die B-Jugendlichen Fabian Weiland und Sebastian Zezyk. Mit den gezeigten Leistungen im 60m-Sprint konnten beide nicht zufrieden sein. Zezyk wurde auf Grund der neuen Fehlstartregel disqualifiziert und Weilands Zeit von 8,23sec war unbefriedigend. Im Weitsprung lief es dann etwas besser für die beiden TGWler. Weiland erzielte eine Weite von 5,26m, Zezyk landete bei 5,76m. Damit verpasste er den Einzug ins Finale der besten Acht gerade um drei Zentimeter. Über die 60m-Hürden-Strecke trumpfte dann Sebastian Zezyk auf. Nach einem guten Vorlauf (9,14sec) steigerte er sich im Endlauf auf 9,05sec. Hiermit unterbot der die geforderte Norm von 9,30sec für die Süddeutschen-Hallenmeisterschaften zweimal deutlich. Noch etwas ungewohnt waren die neuen Hürdenhöhen und -abstände für Fabian Weiland. Er erzielte Zeiten von 9,99sec (Vorlauf) und 9,92sec (Endlauf).
Bereits am kommenden Wochenende steht mit den Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften in Ludwigshafen der erste Saisonhöhepunkt auf dem Terminplan.

Nach Friedel Lembach war Wolfgang Karl-Schuch der zweite Wormser, der die 100m- Sprint-Strecke in 10,6 sec. bewältigte. Im Olympiajahr 1960 war dies unter den damaligen „Aschenbahnbedingungen" eine herausragende Zeit für einen 19jährigen. Leider machten Verletzungen und die noch vergleichsweise mangelhafte medizinische Betreuung einen Einsatz bei größeren bzw. internationalen Veranstaltungen nicht möglich.
Wir gratulieren dem „Gogger" recht herzlich zum 70.Geburtstag und wünschen ihm alles Gute und vor allem beste Gesundheit.

Am 25. Dezember 2009 ist Karl Saul im Alter von 89 Jahren verstorben.
Nach dem 2. Weltkrieg war Karl Saul zusammen mit Otto Rückrich und Lulu Ernst einer der Initiatoren für das Wiederaufleben der Leichtathletik in Worms.
Beruflich zog es ihn in den 50iger Jahren nach Mainz, wo er bis zu seiner Pensionierung in der Universitätsverwaltung tätig war. Schon 1948 war er Gründungsmitglied des Leichtathletikverbandes Rheinhessen. Dort bekleidete er verschiedene Ämter bis zum Jahre 1971.
Eine große Karriere machte er als Stadionsprecher mit dem Höhepunkt der Olympischen Spiele 1972 in München sowie vielen internationalen Wettkämpfen und Deutschen Meisterschaften.
Im fortgeschrittenen Alter entdeckte er seine besondere Liebe zum Tennissport und war ein begeisterter Spieler.
Seine Verbundenheit und Interesse an der TGW-Leichtathletik wurde bei Kontakten mit Wormser Leichtathleten und "Funktionären" immer wieder deutlich.
Die TGW-Leichtathletik kondoliert seiner Familie und wird für ihn immer ein ehrendes Andenken bewahren.